Ein neues Stadtquartier entsteht
Das Dörnberg in Regensburg

Die Aufgabenstellung
Im Herbst 2016 übernahm HPI die Herausforderung, auf einer bislang ungenutzten Fläche im
inneren Westen Regensburgs, nahe der historischen Altstadt, ein neues Stadtquartier mitzugestalten. Dank unserer dortigen Niederlassung waren wir bei diesem Projekt von Anfang an direkt vor Ort.
Unser Hauptfokus lag auf den Leistungsphasen 5 bis 9. Doch ein Projekt dieser Größenordnung verlangt weit mehr als die bloße Abarbeitung einzelner Leistungsphasen – es erfordert einen ganzheitlichen Ansatz und den Blick über den Tellerrand hinaus. Genau hier konnten wir unsere Stärken einbringen: Von der Erschließung und Baulogistik über die Herausforderungen des Baugrunds (Altlasten, Kampfmittelfunde und archäologische Ausgrabungen) bis hin zu Baukonstruktionen und individuellen Kundenwünschen waren wir umfassend involviert.

Das Areal
Das Quartier erstreckt sich über 1,3 Kilometer in Ost-West-Richtung und bis zu 400 Meter in Nord-Süd-Richtung. Es wurde in drei Bauabschnitte unterteilt. Während der Hauptbauzeit von 2016 bis 2022 entstanden insgesamt 1.394 Wohnungen sowie rund 45.000 Quadratmeter
Gewerbefläche, eingebettet in einen großzügigen Landschaftspark von 52.000 Quadratmetern.
Wie so oft im Leben war es auch bei diesem Projekt wichtig, regelmäßig Abstand zu gewinnen und das Gesamtbild im Blick zu behalten, um die Entwicklung gezielt steuern und gestalten zu können. Diesen Mut und diese Weitsicht haben wir tagtäglich mit viel Herzblut eingebracht.

Die Vielfalt
Die architektonische Vielfalt des Dörnberg-Quartiers zeigt sich besonders in der
Fassadengestaltung. Unterschiedliche Architekturbüros haben ihre Entwürfe verwirklicht, darunter:
- Ortner&Ortner Karolinenhof DV1
- Landau & Kindelbacher Karolinenhof DV2
- Brückner Architekten GmbH Johanneshof DV4
- Helmut Rudolf Peuker Georgenhof DV6
- Allmann Sattler Wappner Johanneshof DV5
- Be_planen Architektur GmbH Campus und Georgenhof)
Neben den hohen gestalterischen Ansprüchen war auch eine zügige Umsetzung gefordert.
Teilweise kamen vorgefertigte Fassadenelemente zum Einsatz, während an anderer Stelle
aufwändige Details wie Bossierungen, Kassettierungen, Pilaster, Faschen und Gesimse direkt vor Ort von Hand gefertigt wurden. Für uns galt stets: Geht nicht? Gibt es nicht!





